Automatisierte Alarmweiterleitung: So erreichen Alarme zuverlässig die richtigen Personen
13.11.2025
Im ersten Teil unseres Blogbeitrags haben wir erläutert, wie Alarme in der Sensaru-Cloud erstellt und konfiguriert werden. In diesem zweiten Teil geht es um den entscheidenden nächsten Schritt: die automatische Weiterleitung der Alarme an die zuständigen Servicemitarbeiter – präzise, zielgerichtet und konfigurierbar.
Für die automatische Alarmweiterleitung sind zwei Einstellungen notwendig:
Die Servicemitarbeiter werden als Benutzer angelegt.
Die Weiterleitung der Alarme an die relevanten Benutzer wird konfiguriert.
Über die Modulauswahl „Benutzer“ zeigt die Cloud die Liste aller bisher angelegten Benutzer an.

Benutzerrollen und Rechte definieren
In der hier dargestellten Ansicht sind ausschließlich Benutzer mit Administratorrechten angelegt. Diese Benutzer haben Zugriff auf alle Module der Cloud.
Ein Benutzer mit der Rolle „Service-MA“ soll dagegen nur eingeschränkten Zugriff erhalten. In einem ersten Schritt wird deshalb die Berechtigung dieser Benutzerrolle definiert: Der „Service-MA“ erhält Lesezugriff auf das Monitoring und die Meldungen. Damit kann er sich vorab remote über die Situation an der Heizungsanlage informieren.
Beispielsweise würde bei einem Druckalarm eine geringe Unterschreitung des Wasserdrucks keinen direkten Vor-Ort-Einsatz erfordern – ein Druckabfall auf null allerdings schon.

Servicemitarbeiter als Benutzer anlegen
Im nächsten Schritt wird der/die Servicemitarbeiter als Person angelegt. Die Alarmierungsnachricht wird an die hinterlegte E-Mail-Adresse gesendet. Nach dem Anlegen eines neuen Benutzers erhält dieser automatisch eine E-Mail mit einem Link, um sich eigene Zugangsdaten für die Cloud zu erstellen.

Meldekette einrichten: Wer bekommt welche Alarme?
Im letzten Schritt wird die Weiterleitung der Alarme definiert. Mit der sogenannten Meldekette wird festgelegt, wer eine Alarmmeldung erhält.
Im gezeigten Beispiel ist der „Hausmeisterservice Krause“ der erste Meldungsempfänger. Damit dieser den Eingang der Alarmmeldung nicht ohne Weiteres abstreiten kann, kann zusätzlich ein Beobachter definiert werden, der eine Kopie der Meldung erhält.
Nun wird bestimmt, von welchen Objekten Alarmmeldungen an diesen Empfänger gesendet werden. In unserem Beispiel empfängt der „Hausmeisterservice Krause“ alle Alarmmeldungen aus dem Objekt 1001 – Karlsruhe, An der Raumfabrik 1–3 per E-Mail.
Der Text der Alarmmeldung ist bereits sinnvoll voreingestellt, lässt sich aber über das Schaltfeld „E-Mail-Konfiguration“ individuell anpassen.

Eskalationsfunktion für kritische Fälle
Für besonders wichtige Alarme kann ein zusätzlicher Meldungsempfänger definiert werden, der dann automatisch benachrichtigt wird, wenn der primäre Empfänger nicht innerhalb von 60 Minuten reagiert.
In diesen Fällen wird in den Meldungstext ein optionaler Annahmelink eingefügt. Klickt der primäre Empfänger – z. B. „Hausmeister Krause“ – auf diesen Link, wird die Meldekette gestoppt. Weitere Empfänger erhalten dann keine Nachricht mehr.
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Und wer Teil 1 unseres Blogs zum Thema Alarming noch einmal nachlesen will, klickt hier.


