Effizienzlücken bei Wärmepumpen erkennen: Sensaru ermöglicht Monitoring von COP und JAZ

14.05.2025

Wärmepumpe
Wärmepumpe

Karlsruhe, 14.05.2025 – Wärmepumpen sind im Neubau längst Standard: Laut TGA-Fachplaner setzten 2024 rund 81 Prozent der neu genehmigten Wohngebäude auf die Technologie. Besonders in Ein- und Zweifamilienhäusern liegt der Anteil bei über 83 Prozent. Aber auch bei Bestandsgebäuden spielt die Wärmepumpe für viele Immobilienbesitzer eine zunehmend wichtige Rolle.


Wer allerdings denkt, mit dem Einbau sei alles getan, täuscht sich: Ohne korrekte Auslegung und laufende Effizienzkontrolle wird die Beheizung über eine Wärmepumpe schnell zur Kostenfalle. Fehler wie eine falsche Heizlastberechnung, überdimensionierte Anlagen oder fehlende Abgleiche führen häufig zu einem ineffizienten Betrieb – mit unnötig hohen Stromkosten. Ohne präzises Monitoring bleibt das häufig unbemerkt.


„Entscheidend ist nicht, ob eine Wärmepumpe eingebaut ist – sondern wie effizient sie tatsächlich arbeitet“, sagt Matthias Zeh, CEO von Sensaru. „Mit unserem System machen wir zentrale Kennwerte wie COP und JAZ erstmals im Betrieb mess- und nutzbar.“

Effizienz sichtbar machen – mit COP und JAZ im laufenden Betrieb


Genau hier setzt Sensaru an: Mit einem neuen sensorischen Messsystem liefert das Unternehmen erstmals ein detailliertes Effizienz-Monitoring im laufenden Betrieb – inklusive der beiden wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung von Wärmepumpen: dem COP und der JAZ.


Der COP (Coefficient of Performance) beschreibt das Verhältnis zwischen eingesetzter elektrischer Energie und erzeugter Wärme. Sensaru misst diesen Momentanwert über einen Betriebszyklus hinweg – vom Ein- bis zum Ausschalten des Verdichters – und schafft damit die Grundlage für eine realistische Leistungsbewertung zur Optimierung der Heizkurve, des bivalenten Betriebs und der Pumpeneinstellung.


Ergänzend misst Sensaru auch die Jahresarbeitszahl (JAZ), also die tatsächlich erreichte Effizienz über ein gesamtes Jahr. Für BAFA-Förderanträge ist eine JAZ von mindestens 3,5 bis 4 erforderlich, die allerdings für den Antrag nur theoretisch berechnet wird. Oft erreicht das realisierte System diesen Wert nicht, was zwar nicht förderrelevant ist, jedoch zu erhöhten Betriebskosten führt. Sensaru ermöglicht nicht nur die Ermittlung der realen JAZ, sondern unterstützt auch bei der Verbesserung der Anlageneffizienz und deren kontinuierlicher Überwachung.

So funktioniert das neue Monitoring-System für Wärmepumpen


Das sensorische Monitoring-System von Sensaru kombiniert den „Heatmeter" zur Erfassung der Wärmemenge mit dem „S1 Electric Meter" zur Messung des Stromverbrauchs. Gemeinsam ermöglichen sie die präzise Berechnung zentraler Effizienzkennwerte wie COP und JAZ – direkt im laufenden Betrieb.


Immobilienunternehmen erhalten dadurch nicht nur Einblick in die aktuelle Leistung, sondern auch in die langfristige Wirtschaftlichkeit ihrer Wärmepumpen. Mit dieser Lösung können sie zudem verifizieren, ob die Anlage korrekt geplant wurde, und Fehler im laufenden Betrieb frühzeitig erkennen, die sonst zu hohen Extrakosten führen würden.


Darüber hinaus erkennt das System automatisch ineffiziente Betriebszustände, wie zum Beispiel häufige Verdichterstarts, den Einsatz von Heizstäben oder eine sinkende Effizienz über die Zeit, die beispielsweise durch Verschmutzungen im Außengerät verursacht wird.

Schnelle Nachrüstung – und keine Wiederholungsprüfungen mehr nötig


Die Sensoren von Sensaru lassen sich unkompliziert in nahezu allen Wärmepumpensystemen nachrüsten. Der „S1 Electric Meter“ und der „Heatmeter“ sind direkt über Sensaru erhältlich und speziell für die einfache Selbstmontage konzipiert – ohne Eingriffe in die Regelungstechnik.


Für Hausverwaltungen, technische Dienste oder Betreiber größerer Portfolios bietet das System eine skalierbare Lösung, um Bestände effizient zu digitalisieren und energetisch zu optimieren. Die Inbetriebnahme ist in wenigen Schritten erledigt – auf Wunsch inklusive einer gesetzeskonformen Erstprüfung nach § 60a GEG.


Ein weiterer Vorteil: Die Lösung erfüllt die Anforderungen der gesetzlichen Fernüberwachung – regelmäßige Wiederholungsprüfungen können damit entfallen.


Über Sensaru
Die Sensaru GmbH mit Sitz in Karlsruhe entwickelt intelligente sensorische Messsysteme für die Digitalisierung von Heizungsanlagen. Mit einfach zu installierenden Lösungen und KI-gestützter Datenauswertung hilft Sensaru Immobilienunternehmen dabei, den Energieverbrauch zu senken, die Betriebskosten zu optimieren und die CO₂-Emissionen zu reduzieren.


Weitere Informationen: www.sensaru.com


Pressekontakt:
Natascha Koch
E-Mail: presse@sensaru.com
Telefon: +49 7231 123456

© 2025 Sensaru GmbH

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